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Haustier ist entlaufen oder wird vermisst

Aushänge, Suchanzeigen im World Wide Web und verzweifelte Anrufe bei den Tierärzten in der Umgebung sowie im Tierheim zeigen, dass viele Tierhalter irgendwann einmal erleben, dass ihr Haustier entlaufen ist und nun vermisst wird. Als verantwortungsvoller Tierhalter will man seinem Vierbeiner ein schönes Zuhause bieten, in dem er sich rundum wohlfühlt. Zudem trägt man die Verantwortung für das Tier und muss dieser tagtäglich gerecht werden.

Ist das geliebte Haustier entlaufen und wird vermisst, ist dies für Mensch und Tier eine belastende Ausnahmesituation. Bei Tierhaltern stellt sich zuweilen rasch Verzweiflung ein, schließlich wissen sie nicht, wo ihr Vierbeiner ist und wie es ihm ergeht. Besonders häufig erleben Katzenhalter eine solche Situation. Freigänger sind ohnehin immer wieder alleine unterwegs und machen die Gegend unsicher. Allerdings kehren sie immer wieder nach Hause zurück und entwickeln diesbezüglich einen eigenen Rhythmus, an den man sich als Mensch rasch gewöhnt. Unregelmäßigkeiten fallen da direkt auf und bereiten Katzenhaltern zu Recht Sorgen. Nicht selten steckt ein Unfall dahinter, so dass die Samtpfote aufgrund ihrer Verletzung nicht heimkehren kann. Darüber hinaus kommt es leider auch immer wieder vor, dass Freigänger als herrenlose Katzen angesehen und von anderen Menschen aufgegriffen werden. Aus Sicht des eigentlichen Halters kommt dies gewissermaßen einer Entführung gleich. Ein ähnliches Schicksal ereilt auch immer wieder Hundehalter, wenn der geliebte Vierbeiner vom eigenen Grundstück abhaut oder während des Spazierganges den Freilauf ausnutzt, um eigene Wege zu gehen. Nicht nur der Verlust der Kontrolle über das Tier, sondern auch die Ungewissheit, was nun mit ihm geschieht, sind dann immense Belastungen.

Erste MaĂźnahmen bei vermissten Haustieren

Angst, Panik und Verzweiflung sind typische Empfindungen von Tierhaltern, deren Haustier entlaufen ist. Einerseits vermissen sie ihren Vierbeiner, andererseits quält sie die Ungewissheit. In einer solchen emotionalen Ausnahmesituation gilt es jedoch, die Ruhe zu bewahren. Der Mensch darf nicht den Kopf verlieren und muss besonnen agieren, um die Chancen zu erhöhen, dass das Tier rasch wieder heimkehrt. Als Hilfestellung gibt es nachfolgend nun ein paar Tipps für die ersten Maßnahmen nachdem ein Tier entlaufen ist:

  • Suchen Sie die Gegend ab!
    Zunächst kann es sinnvoll sein, die Gegend abzusuchen und so nach dem Vierbeiner Ausschau zu halten. Die vertraute Stimme des Halters wird ihn mitunter aus seinem Versteck locken. Zudem entfernen sich die Tiere oftmals gar nicht weit von ihrem Zuhause und bleiben in vertrauter Umgebung oder kehren dahin wieder zurück.
  • Beobachten Sie ruhig das Umfeld!
    Auf der Suche nach dem geliebten Haustier ist man mitunter geneigt, in Hektik zu verfallen. Dies sollte allerdings nicht geschehen. Stattdessen sollten Suchende ruhig bleiben und vorzugsweise abends und nachts suchen. Dabei gilt es immer wieder, innezuhalten und das Umfeld zu beobachten. Die Dunkelheit und Ruhe sorgen mitunter dafür, dass sich auch ein verängstigtes Tier zeigt.
  • Suchen Sie GebĂĽsche, StraĂźengräben usw. ab!
    Ein unter Schock stehendes Tier zieht sich in der Regel zurück und versteckt sich vielleicht in einem Gebüsch. Nach einem Unfall kann es auch verletzt im Straßengraben liegen. Dies sind daher Plätze, an denen Halter ihr Vermisstes Tier besonders intensiv suchen sollten.
  • Suchen Sie Ihre Wohnung beziehungsweise das Haus ganz genau ab!
    Es kommt gar nicht so selten vor, dass sich eine vermisste Katze schnell wieder anfindet, da diese nicht entlaufen ist, sondern sich einfach nur sehr gut versteckt hat. So sollten Katzenhalter im Keller nachsehen und auch kuriose Stellen wie die Waschmaschine oder den Backofen absuchen. Vielleicht hat sich das Tier auch in einem Schrank versteckt oder ist hinter das Sofa gekrochen. Es gibt nahezu unbegrenzte Versteckmöglichkeiten.

Das Haustier vermisst melden

Bleibt das Haustier unauffindbar, sollten Halter einige zentrale Stellen informieren. Dies sind typischerweise:

  • Tierheime
  • Tierschutzvereine
  • Tierärzte
  • Tierkliniken
  • Tasso

Die Wahrscheinlichkeit, dass aufgefundene Tiere an einer der genannten Stellen landen, ist recht groß. Folglich macht es Sinn, sich mit einer exakten Beschreibung des Tieres an diese Stellen zu wenden und sich zu erkundigen, ob ein solcher Vierbeiner dort gemeldet beziehungsweise abgegeben wurde. Nicht selten löst sich die Situation so rasch wieder auf. Ansonsten wissen die Tierärzte, Tierarzthelfer und Tierschützer aus der Gegend dann Bescheid und werden bei einem herrenlosen Tier schnell hellhörig. Passt die Beschreibung, informieren sie umgehend den Halter und führen so Mensch und Tier wieder zusammen.

Das Haustier auf eigene Faust suchen

Die Zeit des Wartens und Hoffens ist sehr zermürbend, so dass viele Tierhalter nicht nur bei den Tierärzten sowie in den Tierheimen nach Fundtieren fragen möchten, sondern selbst aktiv werden wollen. Natürlich ist es sinnvoll, stets nach dem Vierbeiner Ausschau zu halten, aber man kann noch mehr tun. Unter anderem die folgenden Maßnahmen können helfen, das Tier zu finden. So sollte man möglichst viel Aufmerksamkeit erregen, indem man die folgenden Möglichkeiten ausschöpft:

  • Suchplakate aufhängen
  • Vermisstenanzeigen online schalten
  • Soziale Medien nutzen
  • Suchanzeige in der lokalen Presse veröffentlichen
  • Nachbarn und Freunde informieren

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