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Akita Inu – Welpen vom Züchter oder Hund aus dem Tierheim

Bei dem Akita Inu handelt es sich um eine der wenigen Hunderassen aus Asien, die auch hierzulande einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht haben. Im Falle des Akita Inus ist dafür unter anderem die Geschichte des japanischen Akita namens Hachiko verantwortlich, die sogar verfilmt wurde. Menschen, die den Film kennen und sich nun einen ebenso treuen Vierbeiner wünschen, sollten allerdings nicht vorschnell einen Akita Inu kaufen.

Zunächst sollten sie sich mit der Rasse beschäftigen und sich die Frage stellen, ob ein solcher Hund zu ihnen passt. Zudem muss man sich zwischen einem Welpen vom Züchter und einem Akita Inu aus dem Tierheim entscheiden.

Der Anschaffung eines Akita Inus sollten einige Überlegungen vorausgehen. Das folgende Rasseportrait soll einen Beitrag zum besseren Verständnis leisten und Interessierten einen ersten Eindruck vom Akita Inu verschaffen.

Das Erscheinungsbild des Akita Inus

Mit einer Widerristhöhe von etwa 60 bis 70 cm ist der Akita Inu ohne Frage ein großer Hund. Zudem weist er einen kräftigen und muskulösen Körperbau auf.

Dreieckige Ohren, eine breite Stirn sowie die eingerollte Rute sind weitere Erkennungsmerkmale dieses japanischen Spitzes.

Für das typische äußere Erscheinungsbild des Akita Inus ist zudem das dichte Fell verantwortlich, das in den folgenden Farben vorkommen kann:

  • Sesam
  • Brindle
  • Rot-falbfarben
  • Weiß

Das Deckhaar ist eher grob und hart, wodurch der Akita Inu Wind und Wetter trotzen kann. Die weiche und üppige Unterwolle sorgt zugleich für das plüschige Aussehen des Akitas.

Der Charakter des Akita Inus

Der Akita Inu strahlt Stolz, Anmut und Kraft aus, was nicht nur aus seiner ansprechenden Optik resultiert. Der Akita zeichnet sich ebenfalls durch einen starken Charakter aus, weshalb er vornehmlich in die Hände von Haltern mit Hundeerfahrung gehört.

Grundsätzlich lassen sich die typischen Wesensmerkmale folgendermaßen zusammenfassen:

  • eigenwillig
  • robust
  • ruhig
  • intelligent
  • zurückhaltend
  • selbstbewusst
  • treu

Der Preis eines Akita Inus

Diejenigen, die ihr Leben fortan mit einem Akita Inu an der Seite verbringen möchten, können sich an einen Züchter wenden. Auch hierzulande gibt es einige Zuchtstätten, die regelmäßig Akita-Welpen haben. 1.500 bis 3.000 Euro muss man dann einkalkulieren. Bei einem Hund aus dem Tierschutz wird dahingegen nur eine Schutzgebühr von beispielsweise 250 bis 500 Euro im Rahmen der Adoption fällig.

Da Akitas keine einfachen Hunde sind, werden sie mitunter abgegeben und sind daher vielfach im Tierschutz vertreten. Hundefreunde sollten also ohnehin darüber nachdenken, einem Akita Inu aus dem Tierheim ein Zuhause zu schenken.

Wie stark ist der Jagdtrieb beim Akita Inu ausgeprägt?

Hundefreunde, die sich für den Akita Inu interessieren, verfügen oftmals über keine persönlichen Erfahrungen mit der Hunderasse.

Daher sind sie angesichts des starken Jagdtriebs oftmals überrascht. Man sollte wissen, dass der Akita ein passionierter Jäger ist, schließlich wurde er zunächst als Jagdhund gezüchtet. Interessierte dürfen das Jagdverhalten des Akita Inus folglich nicht unterschätzen.

Warum ist der Akita Inu kein Anfängerhund?

Ausgeprägtes Jagdverhalten ist insbesondere für Hundeanfänger oft ein Problem. Im alltäglichen Leben sorgt ein starker Jagdtrieb immer wieder für Probleme.

Der Akita Inu ist zugleich ein eigenwilliger und selbstbewusster Hund, der nicht nur zu Sturheit neigt, sondern auch ein ausgeprägtes Schutzverhalten an den Tag legt. Bei Hundeanfängern ist eine Überforderung somit vorprogrammiert, weshalb ihnen von dieser Rasse abgeraten wird.

Wie gestaltet sich die Fellpflege beim Akita Inu?

Das üppige Fell des Akitas erscheint auf den ersten Blick sehr pflegeaufwendig, ist es aber gar nicht. Es ist mehr oder weniger selbstreinigend und daher relativ anspruchslos.

Gelegentliches Bürsten reicht in der Regel daher aus. Während des zweimal jährlich stattfindenden Fellwechsels muss die Fellpflege allerdings intensiviert werden.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Akita Inus fordern ihre Menschen immer wieder heraus, erweisen sich zugleich aber auch als treue und freundliche Hunde. Etwaiges Aggressionsverhalten gegenüber Artgenossen, unkontrolliertes Jagdverhalten und der ausgeprägte Dickkopf können im Zusammenleben mit einem solchen Hund zu Problemen führen.

Es ist daher wichtig, dass man sich der Herausforderungen bewusst ist und den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigt.

Erziehen Sie Ihren Akita Inu konsequent!

Akitas sind eigenwillige, teilweise sture und dominante Hunde, die mitunter als nicht erziehbar gelten. Sie zeigen kein unterwürfiges Verhalten und haben stets ihren eigenen Kopf. Dennoch darf die Hundeerziehung nicht zu kurz kommen.

Sie ist in der Akita-Haltung besonders wichtig, schließlich geht es um ein harmonisches Miteinander. Als Halter braucht man dazu nicht nur einen guten Hundetrainer, sondern auch Geduld und Konsequenz. So kann man auch einen Akita Inu erziehen. Allerdings darf man keinen absoluten Gehorsam erwarten.

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