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Cockapoo – Welpen vom Züchter oder Hund aus dem Tierheim

Der Cockapoo gehört zu den aktuell trendigen Hybridhunderassen. Zahlreiche Züchter bieten mittlerweile entsprechende Welpen an und erwecken den Eindruck, es handele sich um eine anerkannte Hunderasse. Dem ist allerdings nicht so. Von einem Cockapoo spricht man bei der Kreuzung aus Englisch Cocker Spaniel und Pudel. Folglich handelt es sich eigentlich um Mischlingshunde. Da Mischlinge den Großteil der Hunde im Tierschutz ausmachen, kann es sich auch lohnen, nach einem Cockapoo im Tierheim Ausschau zu halten.

Bevor es um einen Welpenkauf oder eine Adoption aus dem Tierheim geht, sollten sich Interessierte fragen, was es mit dem Cockapoo auf sich hat. Obgleich es keinen einheitlichen Rassestandard gibt, finden sich nachfolgend ausführliche Beschreibungen des Cockapoos. So kann man sich einen ersten Eindruck verschaffen.

Das Erscheinungsbild des Cockapoos

Ein einheitliches Erscheinungsbild ist beim Cockapoo nicht unbedingt gegeben. Es gibt verschiedene Zuchtbestrebungen, aber keinen Rassestandard. Dementsprechend können Cockapoos teils sehr unterschiedlich aussehen. Im Allgemeinen variiert die Widerristhöhe zwischen 25 und 45 cm, sodass es sich um keine allzu großen Hunde handelt. Das Gewicht ist dem angemessen und liegt bei 5 bis 10 kg im Durchschnitt. Im Einzelfall kann es allerdings durchaus Unterschiede geben, da es keinen festgelegten Standard gibt. Auch hinsichtlich des Fells sind verschiedene Varianten möglich. Das Spektrum reicht von leicht gewellt bis lockig.

Grundsätzlich kann ein Cockapoo verschiedene optische Merkmale seiner Ursprungsrassen aufweisen. Während einige Exemplare dem English Cocker Spaniel sehr nahekommen, ist bei anderen Cockapoos vor allem das Pudel-Erbe offensichtlich. Interessierte sollten sich dessen bewusst sein und bedenken, dass es sich um keine anerkannte Hunderasse handelt. Der Cockapoo kann sich somit sehr unterschiedlich entwickeln. Vor allem, diejenigen, die sich für einen Welpen vom Züchter entscheiden, sollten dies wissen. Man sollte keine bestimmte Optik erwarten, sondern die äußere Erscheinung von Pudel und English Cocker Spaniel gleichermaßen im Hinterkopf haben. So kann man abschätzen, was einen erwartet.

Der Charakter des Cockapoos

Nicht nur optisch, sondern auch charakterlich gibt es für den Cockapoo keine einheitlichen Standards. Die Hunde können verschiedene Wesensmerkmale ihrer Ursprungsrassen zeigen. Das Ziel der Cockapoo-Zucht besteht aber darin, Hunde mit den folgenden Eigenschaften zu züchten:

  • freundlich
  • menschenbezogen
  • verspielt
  • aktiv
  • temperamentvoll
  • eigensinnig
  • kontaktfreudig
  • sozial
  • intelligent

Interessierte sollten allerdings auch wissen, dass sowohl Pudel als auch English Cocker Spaniel Jagdhunde sind. Dementsprechend kann man auch beim Cockapoo von einem ausgeprägten Jagdtrieb ausgehen. Ansonsten handelt es sich aber um sehr menschenbezogene und freundliche Hunde, die sich auch als Familienhunde ausgesprochen wohlfühlen.

Der Preis eines Cockapoos

Obwohl es sich bei Cockapoos streng genommen um Mischlingshunde handelt, gibt es eine gezielte Zucht. Die Kreuzung von English Cocker Spaniel und Pudel hat eine neue Trendhunderasse geschaffen.

Dementsprechend zahlt man für einen solchen Welpen durchaus 2.000 bis 3.500 Euro. Wer sich dahingegen für einen Cockapoo aus dem Tierheim interessiert, sollte nach Pudel- und Spaniel-Mischlingen im Tierschutz Ausschau halten.

Dort gibt es zahlreiche Hunde, die ein neues Zuhause suchen. Im Zuge der Adoption wird eine Schutzgebühr von üblicherweise 250 bis 500 Euro fällig.

Warum liegen Cockapoos aktuell im Trend?

Es kommt immer wieder die Frage auf, warum Cockapoos gegenwärtig einen regelrechten Boom erleben und gezielt gezüchtet werden. Sein angenehmes Wesen sowie das schöne Fell, das zudem kaum oder gar nicht haaren soll, sind Argumente, die für einen Cockapoo sprechen. Außerdem handelt es sich um einen relativ kleinen Hund, der sich auch gut in einer Stadtwohnung halten lässt.

Worauf kommt es bei der Erziehung von Cockapoos an?

Cockapoos gelten als intelligente und gelehrige Hunde, sodass ihre Erziehung eigentlich eine Leichtigkeit sein sollte. Sie haben aber auch ihren eigenen Kopf und zudem einen ausgeprägten Jagdtrieb. Diese Aspekte müssen in der Hundeerziehung unbedingt berücksichtigt werden. Daher braucht man viel Geduld und Konsequenz, um beispielsweise einen sicheren Rückruf zu trainieren.

Zudem sollte man den Hund angemessen auslasten, schließlich hat er einen hohen Bewegungsdrang und möchte immer wieder gefordert werden. Der Besuch einer Hundeschule ist daher sehr sinnvoll und kann mit dem aktiven Hundesport verbunden werden. So wird der Hund ausgelastet und hat Alternativen zum unerwünschten Jagdverhalten.

Wie gestaltet sich die Fellpflege beim Cockapoo?

Das Fell ist beim Cockapoo stets ein großes Thema. Es ist allerdings nicht immer gelockt und nichthaarend. Es kommen unterschiedliche Fellstrukturen vor, die daher auch allgemeine Empfehlungen zur Fellpflege erschweren. Grundsätzlich sollte der langhaarige Hund regelmäßig gebürstet werden. Zudem sollten gelegentliche Besuche beim Hundefrisur eingeplant werden.

Achtung

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Cockapoos sind ohne Frage außerordentlich niedlich und bezaubernd. Wenn es um die Anschaffung eines Hundes geht, darf man sich aber nicht auf Versprechungen verlassen oder blind aktuellen Trends folgen. Stattdessen muss man sich eingehend informieren und sollte auch den folgenden Tipp beherzigen.

Bedenken Sie, dass es keinen allergenfreien Hund gibt!

Cockapoos werden vielfach als perfekte Hunde für Allergiker/innen bezeichnet. Durch den eingekreuzten Pudel sollen die Hunde nicht haaren und dementsprechend perfekte Vierbeiner für alle sein, die auf Hundehaare allergisch reagieren.

Dies erweist sich aber leider immer wieder als Trugschluss. Es gibt keine allergenfreie Hunde. Zudem gibt es auch keine Garantie, dass der Cockapoo nicht haart. Hundefreunde dürfen sich also nicht täuschen lassen, denn ansonsten müssen sie den Hund vielleicht bald wieder abgeben, weil sie ihre Allergie dazu zwingt.

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