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Mastiff – Welpen vom Züchter oder Hund aus dem Tierheim

Die aus Großbritannien stammende Hunderasse Mastiff ist ein typischer Vertreter der Molosser. Dabei handelt es sich um kräftige und massige Hunde. Auf den Mastiff trifft dies in besonderem Maße zu. Zudem ist auch die Faltenbildung insbesondere im Gesicht charakteristisch für molossoide Rassehunde. Wer sich einen solchen Vierbeiner wünscht und große Hunde bevorzugt, landet unweigerlich beim Mastiff.

Unabhängig davon, ob es ein Welpe vom Züchter oder ein Mastiff aus dem Tierheim sein soll, ist es wichtig, sich eingehend mit der Rasse zu befassen. Das folgende Rasseportrait stellt den Mastiff ausführlich vor.

Das Erscheinungsbild des Mastiffs

Das massige Erscheinungsbild ist ein wesentliches Zeichen des Mastiffs. Dieser soll eine Widerristhöhe von mindestens 70 cm (Hündinnen) beziehungsweise 80 cm (Rüden) haben und bringt dabei 70 kg und mehr auf die Waage. Der Mastiff strotzt vor Kraft und ist somit eine imposante Erscheinung. Zudem weist er einen massigen Kopf auf. Im Gesicht haben Mastiffs eine schwarze Maske, während der restliche Körper heller ist. Dabei können verschiedene Farben vorkommen. Das Fell ist jedoch stets kurz und eng anliegend.

Der Charakter des Mastiffs

Der Mastiff macht ohne Frage Eindruck und kann auch furchteinflößend sein. Zudem ist er nicht nur groß, sondern hat auch enorme Kräfte. In der Zucht dieser Rasse wird auch ein besonderes Augenmerk auf das Wesen gelegt. Die Hunde sollen eine hohe Reizschwelle haben und keinerlei Aggressivität zeigen. Darüber hinaus sollen sie sich charakterlich folgendermaßen auszeichnen:

  • ruhig
  • ausgeglichen
  • menschenbezogen
  • mutig
  • selbstbewusst
  • zurückhaltend
  • treu
  • wachsam

Der Preis eines Mastiffs

Wenn die Anschaffung eines Mastiffs im Raum steht, wendet man sich typischerweise an einen Züchter dieser Hunderasse. Dort gibt es immer wieder Welpen. Ein Mastiff-Welpe vom Züchter kostet beispielsweise 1.200 bis 2.500 Euro.

Aufgrund der teilweise schwierigen Rechtslage landen einige Mastiffs aber auch im Tierschutz und werden dort vermittelt. Im Zuge dessen muss man nicht nur nachweisen, dass man dem Tier ein gutes Zuhause bieten kann, sondern auch eine Schutzgebühr von beispielsweise 300 bis 600 Euro zahlen.

Wie steht es um die Gesundheit des Mastiffs?

Der Mastiff ist ein großer und massiger Hund und dementsprechend für Gelenk- und Knochenprobleme anfällig. Die starke Faltenbildung kann zudem für Entzündungen der Haut sorgen und die Hunde sehr belasten. Herzerkrankungen sind ebenfalls weit verbreitet. Um die Gesundheit des Mastiffs steht es im Allgemeinen nicht so gut.

Halter/innen sollten auf eine gute Zucht achten und wissen, dass die durchschnittliche Lebenserwartung bei 6 bis 9 Jahre liegt. Das bedeutet, dass viele Mastiffs schon früh versterben. Wer einen gesunden Mastiff hat, kann sich aber durchaus auf neun und mehr gemeinsame Jahre freuen.

Wie gefährlich ist der Mastiff?

In Zusammenhang mit der Hunderasse Mastiff kommt immer wieder die Frage nach der Gefährlichkeit dieser Tiere auf. Grundsätzlich sollte man wissen, dass der Mastiff oftmals als Listenhund gilt und ihm dementsprechend eine gewisse Gefährlichkeit unterstellt wird. Der starke Kiefer und die Körpergröße sorgen dafür, dass der Mastiff erhebliche Verletzungen hervorrufen kann.

Dementsprechend gilt er als gefährlich. Um gefährliche Situationen zu vermeiden, muss man den Hund gut erziehen. Zudem dürfen die Tiere kein aggressives Verhalten zeigen und müssen stattdessen eine hohe Reizschwelle aufweisen.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Menschen, die sich für den Mastiff interessieren, sollten sich ihrer Verantwortung bewusst sein. Gleichzeitig sollten sie wissen, dass eine gute Hundeerziehung die Basis für eine gute Bindung zwischen Mensch und Tier ist.

Dementsprechend sollten Interessierte den folgenden Tipp aus unserer Redaktion unbedingt ernst nehmen.

Legen Sie besonderen Wert auf eine konsequente Hundeerziehung!

Nicht zuletzt aufgrund der Rasseproblematik des Mastiffs ist es wichtig, dass Hunde dieser Rasse gut erzogen sind. Mitunter müssen die Hunde zum Wesenstest und sollten dort einen guten Eindruck hinterlassen.

Grundsätzlich sollte ein großer Hund aber stets gut gehorchen, damit das Zusammenleben funktioniert. Der Mastiff macht dabei aufgrund seiner menschenbezogenen Art keine Probleme, sofern man auf seine rassetypische Sturheit Rücksicht nimmt. Konsequenz ist hier somit entscheidend für den Erfolg der Hundeerziehung.

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