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Neufundländer – Welpen vom Züchter oder Hund aus dem Tierheim

Ein hervorstechendes Merkmal des Neufundländers besteht in dessen Größe, denn die Widerristhöhe bewegt sich durchschnittlich zwischen 66 und 71 cm. Dass der Neufundländer eine imposante Erscheinung darstellt, steht somit außer Frage. All diejenigen, die der Faszination dieser kanadischen Hunderasse erlegen sind, können sich für einen Welpen vom Züchter oder einen Neufundländer aus dem Tierheim entscheiden.

In beiden Fällen ist es aber wichtig, sich vorab intensiv mit der Rasse zu befassen. Im Folgenden erfahren Interessierte mehr über den Neufundländer und seine Haltung.

Das Erscheinungsbild des Neufundländers

Die durchschnittliche Schulterhöhe von 66 bis 71 cm und das Durchschnittsgewicht von 54 bis 70 kg sind im Rassestandard des Neufundländers festgeschrieben. Ein massiver Körperbau ist somit ein wesentliches Merkmal des Neufundländers. Darüber hinaus hat er ein langes und dichtes Fell, das seine imposante Erscheinung noch zusätzlich verstärkt. Dabei sind die folgenden Farbschläge laut FCI-Rassestandard erlaubt:

  • braun
  • schwarz
  • weiß-schwarz

Der Charakter des Neufundländers

Der Neufundländer ist ein riesiger Hund, der auf seine Umwelt Eindruck macht. Zugleich hat er ein liebenswürdiges und friedfertiges Wesen, das ihn zu einem angenehmen Begleiter macht. Laut Rassestandard lässt sich der Neufundländer folgendermaßen charakterisieren:

  • sanft
  • freundlich
  • friedlich
  • gelassen
  • kinderlieb
  • menschenbezogen
  • anhänglich
  • treu
  • verschmust

Dass der Neufundländer als perfekter Familienhund gilt, verdankt er auch seiner hohen Reizschwelle. Diese Hunde bringt so schnell nichts aus der Fassung, weshalb sie auch selten bellen. Wenn ein Neufundländer seine Familie in Gefahr wähnt, beweist er allerdings Mut und stellt sich schützend vor seine Menschen. Grundsätzlich liegt dem Neufundländer aber jegliche Aggressivität fern.

Der Preis eines Neufundländers

Einen Neufundländer aufwachsen zu sehen und von Anfang an zu begleiten, ist ein besonderes Erlebnis. Viele Hundefreunde wünschen sich daher verständlicherweise einen Welpen vom Züchter.

Die Preise für einen kleinen Neufundländer können hier zwischen 1.200 und 2.000 Euro liegen. So mancher Neufundländer wird aber im Laufe seines Lebens zu einem Notfall im Tierschutz und sucht dann dringend ein neues Zuhause. Wer sich für einen Neufundländer aus dem Tierheim entscheidet, muss mit einer Schutzgebühr von etwa 200 bis 500 Euro rechnen.

Warum landen Neufundländer im Tierheim?

Angesichts der positiven Wesensmerkmale stellt sich die Frage, warum Neufundländer überhaupt im Tierheim landen. Dass der Verlust des Zuhauses für einen so menschenbezogenen Hund sehr belastend ist, steht zudem außer Frage. Die Größe des Hundes kann zuweilen überfordernd sein. Wer die damit einhergehenden Herausforderungen unterschätzt hat oder sich die Haltung eines so großen Hundes nicht mehr leisten kann, ist mitunter gezwungen, diesen abzugeben.

Das trifft auch dann zu, wenn man gesundheitlich eingeschränkt ist und dem Tier nicht mehr gerecht werden kann. Zudem können sich die Wohnverhältnisse derart ändern, dass dem Neufundländer kein adäquates Zuhause mehr geboten werden kann.

Diese beispielhaften Situationen führen dazu, dass Neufundländer im Tierheim landen. Indem man einem solchen Vierbeiner eine Chance gibt, befreit man diesen aus der Tierheimsituation und unterstützt zugleich den Tierschutz.

Wie steht es um die Gesundheit des Neufundländers?

Große Hunderassen, zu denen ohne Frage auch der Neufundländer gehört, haben oftmals mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Das zeigt sich bereits anhand der im Vergleich zu kleinen Hunderassen geringen Lebenserwartung, denn Neufundländer werden durchschnittlich 8 bis 10 Jahre alt. Orthopädische Probleme sind unter Neufundländern leider weit verbreitet.

Herzprobleme, Stoffwechseldefekte und Knochenkrebs kommen ebenfalls gehäuft vor. Eine ausgewogene Ernährung und eine gute Zucht sind daher sehr wichtig. Unabhängig davon, muss man aber gewappnet sein.

Wie gestaltet sich die Fellpflege beim Neufundländer?

Der Neufundländer hat ein üppiges und dichtes Fell, das angemessen gepflegt werden muss. Der Hund muss mehrmals wöchentlich gebürstet werden, damit es zu keinen Verfilzungen kommt. Während des Fellwechsels muss man das Tier noch häufiger bürsten. Dass sich in der Wohnung und auf der Kleidung Hundehaare sammeln, lässt sich währenddessen aber trotzdem kaum vermeiden.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Der Sanftmut des Neufundländers macht diesen zu einem Anfängerhund. Trotzdem muss man Zeit und Energie investieren und sollte großen Wert auf eine solide Hundeerziehung legen. Weiterhin sollten Halter/innen den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.

Bieten Sie Ihrem Neufundländer ausreichend Beschäftigung!

Aufgrund der Anfälligkeit für orthopädische Probleme sollte der Neufundländer beispielsweise nicht im Agility eingesetzt werden. Häufige Sprünge und schnelle Sprints sind nicht empfehlenswert.

Das bedeutet aber nicht, dass ausschließlich Schonung angesagt ist. Man sollte einen Neufundländer angemessen auslasten. Ausgedehnte Wanderungen und Suchspiele sind dazu beispielsweise geeignet. Zudem sind Neufundländer begeisterte Schwimmer.

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