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Pomsky – Welpen vom Züchter oder Hund aus dem Tierheim

Hybridhunde wie der Pomsky liegen aktuell voll im Trend. Obwohl es bereits Hunderte offizielle Hunderassen gibt und zudem zahllose Mischlinge unter anderem in den Tierheimen ein neues Zuhause suchen, gibt es Bestrebungen, neue Rassen zu kreieren. Ein gutes Beispiel ist der Pomsky, bei dem es sich um die gezielte Kreuzung von Pomeranian, also Zwergspitz, und Sibirian Husky. Dabei geht es darum, einen Hybridhund zu schaffen, der eine kompakte Größe hat, die Anhänglichkeit des Zwergspitzes besitzt und zugleich an die optische Schönheit des Huskys herankommt.

Dass in Zusammenhang mit dem Pomsky vielfach auch von einem Designerhund gesprochen wird, ist angesichts der gezielten Kreuzung zweier vollkommen unterschiedlicher Hunderassen nicht verwunderlich. Obgleich es sich um keine anerkannte Rasse hat, gibt es auch hierzulande einige Züchter, die sich dem Pomsky widmen. Zugleich gibt es in den Tierheimen zahlreiche Mischlinge, sodass man dort auch auf den einen oder anderen Husky-Spitz-Mix stoßen kann. Unabhängig davon, für welchen Weg man sich entscheidet, sollte man sich als Interessent mit dem Pomsky befassen. Nachfolgend findet sich viel Wissenswertes zu diesen Hybridhunden.

Das Erscheinungsbild des Pomskys

Das Aussehen des Pomskys kann variieren, schließlich handelt es sich um keine etablierte Hunderasse mit gefestigtem Standard. Die Zuchtbestrebungen beziehen sich vielmehr auf die jüngere Vergangenheit, wodurch teils sehr unterschiedliche Hunde aus entsprechenden Verpaarungen hervorgehen. Grundsätzlich soll der Pomsky optisch an einen langhaarigen Husky erinnern, aber deutlich kleiner sein. In der Praxis können Pomskys sehr unterschiedlich aussehen. Die Widerristhöhe kann zwischen 30 und 60 cm liegen, während ein Gewicht zwischen 4 und 15 kg möglich ist.

Wer sich für einen Pomsky interessiert, sollte wissen, dass das äußere Erscheinungsbild nicht vorherzusehen ist. Man sollte um die Optik der Ausgangsrassen wissen und eine Mischung erwarten, die entweder in die eine oder andere Richtung tendiert.

Der Charakter des Pomskys

Nicht nur optisch, sondern auch charakterlich ist der Pomsky noch längst keine etablierte Hunderasse. Diese Hunde geben kein einheitliches Bild ab und können Wesensmerkmale beider Ausgangsrassen in unterschiedlich ausgeprägter Form aufweisen. Teilweise sind die Anlagen von Spitz und Sibirian Husky sogar widersprüchlich, sodass zwei Herzen in der Brust eines Pomskys schlagen können.

Zwergspitze gelten beispielsweise als sehr menschenbezogene und anhängliche Hunde, während Huskys eigenständig und sehr freiheitsliebend sind.

Der Pomsky erweist sich immer wieder als Wundertüte auf vier Pfoten.

Freunde dieser neuen Hybridrasse beschreiben die charakterlichen Zuchtziele jedoch folgendermaßen:

  • fröhlich
  • Intelligent
  • menschenbezogen
  • neugierig
  • verspielt
  • willensstark
  • temperamentvoll
  • aufmerksam

Der Preis eines Pomskys

Wer sich für einen Pomsky-Welpen aus einer Zucht entscheidet, bekommt die Gelegenheit, den Hund von Anfang an in die Familie zu integrieren. Der Preis für einen solchen Welpen kann allerdings zwischen 1.500 und 3.000 Euro liegen.

Hunde aus dem Tierheim können im Gegensatz dazu für eine Schutzgebühr zwischen beispielsweise 250 und 500 Euro adoptiert werden. Da insbesondere Mischlinge in den Tierheimen anzutreffen sind, kann es sich lohnen, nach einem Spitz- beziehungsweise Husky-Mix im Tierschutz Ausschau zu halten.

Wie steht es um die Gesundheit des Pomskys?

Menschen, die sich einen Hund anschaffen, wünschen sich diesen als treuen Begleiter an ihrer Seite und hoffen auf ein langes Hundeleben. Die durchschnittliche Lebenserwartung des Pomskys liegt bei 14 Jahren. Allerdings sollte man wissen, dass die erheblichen Größenunterschiede zwischen den beiden Ausgangsrassen problematisch sein können.

Außerdem können Pomskys für Augen- und Gelenkprobleme anfällig sein. Halter/innen sollten zudem wissen, dass weder Huskys noch Pomeranians Hitze gut vertragen. Daher sollte man seinen Pomsky im Sommer schonen und sie nicht allzu großer Wärme aussetzen.

Worauf kommt es bei der Erziehung eines Pomskys an?

Der Pomsky ist ein relativ kleiner Hund, weshalb er vielfach unterschätzt wird. Daher wird auch die Hundeerziehung nicht selten vernachlässigt, was sich als fataler Fehler erweisen kann.

Damit das Zusammenleben mit dem Vierbeiner harmonisch und entspannt funktioniert, sollte dieser zumindest ein paar grundlegende Regeln kennen und befolgen. Eine solide Grunderziehung ist somit unverzichtbar und kann beispielsweise durch den Besuch einer Hundeschule unterstützt werden.

Da Pomskys sehr eigensinnig, stur und zugleich intelligent sein können, erfordert ihre Erziehung Geduld und Konsequenz. Man braucht ein gewisses Fingerspitzengefühl und muss zugleich die natürliche Veranlagung des Hundes beachten. Man darf also keinen Hund erwarten, der absolut gehorsam ist, denn Pomskys haben stets ihren eigenen Kopf.

Wie gestaltet sich die Fellpflege beim Pomsky?

Da es keinen festen Rassestandard gibt, können Pomskys sehr unterschiedlich sein. Sie alle eint aber ihr üppiges Fell, das einer angemessenen Pflege bedarf. Mindestens alle zwei Tage sollte der Hund daher gründlich gebürstet werden. Während des Fellwechsels sollte der stark haarende Pomsky noch häufiger gebürstet werden. Ein Bad braucht er allerdings nur bei starken Verschmutzungen.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Menschen, die sich einen Hund wünschen und dabei an einen Pomsky denken, sollten sich eingehend darüber informieren, was diese Hunde ausmacht.

So können sie sich ein Bild davon machen, ob ein Pomsky tatsächlich zu ihnen passt. Die ansprechende Optik sollte schließlich nicht ausschlaggebend sein. Interessierte sollten dabei dem folgenden Tipp aus unserer Redaktion Beachtung schenken.

Beachten Sie, dass es keinen Rassestandard für den Pomsky gibt!

Die gezielte Kreuzung von Pomeranian und Husky darf nicht mit einer etablierten Hundezucht verwechselt werden. Der Pomsky ist keine anerkannte Hunderasse, weshalb es auch keinen einheitlichen Rassestandard gibt. Je nach Zuchtstätte können die Zuchtziele somit variieren, was zu unterschiedlichen Ergebnissen führt. Es gibt bislang keine einheitlichen Pomskys.

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