Eurasier – Welpen vom Züchter oder Hund aus dem Tierheim

Der Eurasier ist ein mittelgroßer Hund, der aus Deutschland stammt und eine gewisse Ursprünglichkeit ausstrahlt. Wissenswert ist unter anderem, dass der Eurasier aus der Kreuzung von Wolfsspitz, Chow-Chow und Samojede entstanden ist. Spitze und nordische Hunderassen haben somit wesentlichen Anteil an dieser seit den 1970er-Jahren anerkannten Hunderasse.

Wer Interesse an einem solchen Vierbeiner hat, kann sich an einen Züchter wenden oder im Tierschutz umschauen. In jedem Fall ist es wichtig, sich mit der Rasse zu befassen. Im Folgenden erfahren Hundefreunde viel Wissenswertes über den Eurasier.

Das Erscheinungsbild des Eurasiers

Die Widerristhöhe des Eurasiers kann zwischen 48 und 60 cm bei einem Gewicht zwischen 18 und 32 kg liegen. Er zeichnet sich zudem durch seine spitzartige Optik aus. Erwähnenswert ist zudem sein üppiges Fell mit dichter Unterwolle und langem Grannhaar. Die folgenden Farben sind dabei möglich:

• rot
• schwarz
• schwarz mit Abzeichen
• wolfsfarben
• wolfsgrau

Der Charakter des Eurasiers

Der Eurasier wurde als Schlittenhund gezüchtet, der aber auch als Familienbegleithund geeignet ist.

Dementsprechend wurde in der Zucht von Anfang an besonders auf das Wesen geachtet. Der Rassestandard beschreibt den Eurasier charakterlich folgendermaßen:

• freundlich
• zurückhaltend
• sozial
• eigensinnig
• aufmerksam
• wachsam
• sensibel
• menschenbezogen
• anhänglich
• treu

Der Preis eines Eurasiers

Der Kauf eines Eurasiers erfolgt klassischerweise bei einem Züchter. Dort gibt es regelmäßig Welpen, die für beispielsweise 1.500 bis 3.000 Euro zu haben sind. Aber auch ein Rassehund wie der Eurasier kann in Not geraten und im Tierheim landen. Wer mit der Anschaffung eines Eurasiers liebäugelt, sollte daher auch in den Tierheimen der Region vorstellig werden oder sich an Tierschutzvereine mit dem Schwerpunkt nordische Hunde wenden.

Dort zahlen sie eine Schutzgebühr von beispielsweise 300 bis 600 Euro und lassen das Geld dem Tierschutz zukommen.

Wie gestaltet sich die Fellpflege beim Eurasier?

Das üppige Fell des Eurasiers braucht eine gewisse Pflege. Der Aufwand hält sich allerdings in Grenzen, denn regelmäßiges Bürsten reicht grundsätzlich aus.

So sollte der Hund mindestens einmal pro Woche gründlich gebürstet werden. Der zweimal jährlich stattfindende Fellwechsel macht in der entsprechenden Zeit jedoch tägliches Bürsten erforderlich. Insgesamt handelt es sich aber um einen recht pflegeleichten Hund.

Wie alt werden Eurasier?

Bei dem Eurasier handelt es sich um eine gesunde Hunderasse. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt daher bei 15 Jahren. Dennoch kann auch ein Eurasier krank werden.

Gehäuft treten unter anderem Epilepsie, HD, ED, Zahnfehlstellungen und Patellaluxation auf. Wer sich für einen Eurasier vom Züchter entscheidet, sollte daher auf eine verantwortungsvolle Zucht mit sorgsam ausgewählten Zuchttieren achten.