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Australian Cattle Dog – Welpen vom Züchter oder Hund aus dem Tierheim

Der Australian Cattle Dog ist eine hierzulande seltene Hunderasse. Das liegt nicht an der geografischen Distanz zu seiner australischen Heimat, sondern vielmehr an seiner speziellen Verwendung. Es handelt sich um einen Arbeitshund, dessen typische Aufgabe im Viehtrieb liegt. Das Treiben von Rindern ist seine Veranlagung und daher auch namensgebend für diese Rasse.

Hierzulande dürften nur die wenigsten Menschen eine entsprechende Verwendung für einen Hund haben. Bevor man sich an einen Züchter wendet oder im Tierschutz umschaut, sollte man sich mit dem Australian Cattle Dog befassen und das folgende Rasseportrait aufmerksam lesen.

Das Erscheinungsbild des Australian Cattle Dogs

Bei der Zucht des Australian Cattle Dogs steht dessen Verwendung im Mittelpunkt. Als Arbeitshund ist er robust, kompakt und sehr beweglich. Mit einer Widerristhöhe von 43 bis 51 cm und einem Gewicht zwischen 16 und 25 kg ist er ein mittelgroßer Hund.

Das Fell ist kurz und kann unterschiedlichste Farben und Zeichnungen aufweisen. Die richtigen Farben zeigen sich allerdings erst im Laufe der Zeit.

Der Charakter des Australian Cattle Dogs

Australian Cattle Dogs sind wendige und agile Hunde, die eine Aufgabe brauchen. Sie haben Freude an der Arbeit und sind gerne draußen. Der Rassestandard sieht die folgenden Wesensmerkmale für den Australian Cattle Dog vor:

  • selbstbewusst
  • eigenständig
  • bewegungsfreudig
  • mutig
  • intelligent
  • temperamentvoll
  • treu
  • anhänglich

Der Hund kann durchaus eine enge Bindung zu seinen Menschen aufbauen, verhält sich fremden Menschen gegenüber aber distanziert. Außerdem ist er eigensinnig und stur, weshalb es sich um keinen Anfängerhund handelt. Interessierte sollten sich stets bewusst machen, dass das Treiben von Rindern diesem Hütehund in den Genen liegt.

Der Preis eines Australian Cattle Dogs

Der Australian Cattle Dog ist in seiner australischen Heimat weit verbreitet, aber auch hier beliebt. Es kann sich daher lohnen, nach Züchtern Ausschau zu halten. Einen Welpen bekommt man dort für beispielsweise 1.000 bis 2.000 Euro. Im Tierschutz fällt dahingegen nur eine Schutzgebühr von 300 bis 500 Euro an.

Australian Cattle Dogs sind in den hiesigen Tierheimen aber selten vertreten. Daher sollte man gegebenenfalls eine spezielle Tierschutzorganisation kontaktieren, wenn man einem Australian Cattle Dog in Not ein neues Zuhause schenken möchte.

Wie gesund ist die Hunderasse Australian Cattle Dog?

Wer einen Hund anschafft, freut sich auf viele gemeinsame Jahre und setzt große Hoffnungen in ein langes und gesundes Hundeleben. Es stellt sich somit die Frage nach der Gesundheit des Australian Cattle Dogs. Grundsätzlich handelt es sich um sehr robuste Hunde, die nicht kränklich sind. Gewisse rassetypische Erkrankungen gibt es aber dennoch. Augenprobleme, Wirbelsäulenerkrankungen und ein gewisses Taubheitsrisiko sind hier zu nennen. Im Allgemeinen sind die Hunde aber robust und haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 13 bis 15 Jahren.

Worauf kommt es in der Erziehung von Australian Cattle Dogs an?

Australian Cattle Dogs sind sehr intelligente Hunde. Allerdings hält sich ihr Wille zur Unterordnung in Grenzen. Sie arbeiten einerseits mit dem Menschen zusammen, treffen andererseits aber auch eigenständige Entscheidungen. Daher erfordert die Hundeerziehung viel Konsequenz und Ausdauer.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Die Haltung eines Australian Cattle Dogs kann sehr herausfordernd und anspruchsvoll sein. Man sollte also keinen Anfängerhund erwarten und den folgenden Tipp aus unserer Redaktion unbedingt beherzigen.

Sorgen Sie für ausreichend Auslastung!

Auch Menschen ohne eigenen Bauernhof können einen Australian Cattle Dog durchaus halten. Dazu müssen sie den Hund aber anderweitig auslasten, um ihm gerecht zu werden.

Hundesport, wie zum Beispiel Agility, bietet sich hier in besonderem Maße an. Obedience, Dog Dancing und Flyball sind ebenfalls geeignete Wege, um den Hund körperlich und geistig zu fordern. Gleichzeitig muss man aber auch für Ruhephasen sorgen, um übermäßiger Nervosität entgegenzuwirken.

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