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Kangal – Welpen vom Züchter oder Hund aus dem Tierheim

Der Kangal ist eine imposante Erscheinung und übt auf viele Menschen eine große Faszination aus. Diese aus der Türkei stammende Hunderasse ist allerdings längst nicht für alle Menschen geeignet. Die Haltung eines Kangals geht mit besonderen Anforderungen einher.

Wer einen Kangal-Welpen vom Züchter oder einen Kangal aus dem Tierheim anschaffen möchte, sollte diesen Schritt auf keinen Fall vorschnell gehen. Stattdessen muss man sich vollkommen sicher sein und sollte vorab dem Rasseportrait auf den Grund gehen.

Nachfolgend finden Interessierte ausführliche Informationen über den Kangal-Hirtenhund.

Das Erscheinungsbild des Kangals

Das kurze und dichte Fell des Kangals ist cremefarben bis dunkelgrau. Charakteristisch ist zudem die schwarze Zeichnung im Gesicht, die auch als Maske bezeichnet wird.

Hunde dieser Rasse erreichen eine Schulterhöhe von etwa 65 bis 80 cm und bringen dabei 40 bis 60 kg auf die Waage. Es handelt sich somit um große und schwere Hunde vom molossoiden Typ.

Der Charakter des Kangals

Dass der Kangal eine beeindruckende Erscheinung ist, steht außer Frage. Die äußere Erscheinung wird dabei der typischen Verwendung gerecht, denn der Kangal wird ursprünglich als Herdenschutzhund verwendet. Er lebt mit der Herde zusammen und verteidigt diese im Bedarfsfall auch eigenständig.

In der Zucht des Kangal-Hirtenhundes wird daher besonderer Wert auf die folgenden Eigenschaften gelegt:

  • Selbständigkeit
  • Mut
  • Wachsamkeit
  • Selbstbewusstsein
  • Belastbarkeit
  • Ausdauer
  • Schutztrieb

Der Preis eines Kangals

Die Anschaffung eines Kangals kann über eine entsprechende Zucht erfolgen. Züchter haben regelmäßig Welpen und geben diese für durchschnittlich 800 bis 1.200 Euro ab. Es gibt aber auch zahlreiche Kangal-Hirtenhunde, die über den Tierschutz ein neues Zuhause suchen.

Ihre anspruchsvolle Haltung sorgt zuweilen für Überforderung, sodass so mancher Kangal im Tierheim landet. Die übliche Schutzgebühr, die im Rahmen der Adoption fällig wird, liegt bei etwa 250 bis 500 Euro.

Wie sollte ein Kangal idealerweise gehalten werden?

Kangal-Hirtenhunde haben besondere Haltungsanforderungen. Sie brauchen vor allem eine Aufgabe und sollten etwas bewachen können.

Ihrer natürlichen Verwendung entsprechend sollte es sich um eine Herde handeln. Der Kangal lebt mit dieser zusammen und sollte daher draußen gehalten werden.

Wer sollte von der Anschaffung eines Kangals absehen?

In einer Stadtwohnung kann ein Kangal-Hirtenhund nicht glücklich werden. Wer keinen Bauernhof hat oder Tierherden auf Weiden hält, kann dem Kangal nicht gerecht werden. Der Hund kann dann nicht seinen natürlichen Veranlagungen folgen und entwickelt Problemverhalten.

Zudem sollte man mit der Dominanz und Eigenständigkeit dieser Hunderasse umgehen können.

Warum landen so viele Kangal-Hirtenhunde im Tierheim?

Der Kangal gehört zwar nicht zu den beliebtesten Hunderassen, ist aber dennoch in vielen Tierheimen und Tierschutzvereinen vertreten. Wer sich vorab nicht gut informiert hat, ist schnell überfordert und bekommt ernsthafte Schwierigkeiten mit dem Hund.

Außerdem steht der Kangal in einigen Bundesländern auf der Rasseliste, weshalb seine Haltung mit gewissen Auflagen verbunden ist. Wer diese nicht erfüllen kann oder heillos überfordert ist, muss den Hund abgeben. Daher landen viele Kangal-Hirtenhunde im Tierheim.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Kangal-Hirtenhunde sind beeindruckende Hunde, die vielen Menschen gefallen. Diese sollten allerdings nichts überstürzen und unbedingt den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.

Schaffen Sie einen Kangal nicht leichtfertig an!

Die Anschaffung eines Hundes sollte nie leichtfertig erfolgen, schließlich übernimmt man Verantwortung für ein Lebewesen. Wenn es um einen Kangal geht, muss man allerdings besonders gut überlegen. Einerseits gilt er in einigen Bundesländern als Listenhund, andererseits stellt er hohe Ansprüche an seinen Halter.

Wer den Bedürfnissen des Kangals nicht gerecht wird, hat es bald mit einem Problemhund zu tun. Durch seine Charaktereigenschaften sowie seine Größe kann der Kangal dann durchaus zu einer Gefahr werden. Er gehört somit unbedingt in die richtigen Hände.

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